Wimbledon. Endlich mal wieder Tennis, nachdem die French Open ja schon eine Weile her sind, von meinem Lieblingsturnier, den Australian Open, ganz zu schweigen.

Tennis schauen war früher zu Becker, Stich, Graf Zeiten quasi Pflicht, danach kam Marc-Kevin Göllner (man kann schon am Namen erkennen, in welcher Zeit er geboren wurde) und es ging ziemlich bergab mit dem deutschen Tennis und der Tenniskultur im Fernsehen im Allgemeinen. Kein Dominator mehr da im Tennis, doch endlich endlich gibt’s Roger Federer, den hab ich schon im fernseh gesehen, da kannte den noch keiner, hehe. Naja, egal, auf jeden Fall war mein erstes Tenniserlebnis nach vielen Jahren die Australien Open 2003. Ich hatte eher aus Schlaflosigkeit denn aus Interesse den Ferneseher laufen und sah das Erstrundenmatch von Rainer Schüttler. Der war irgendwie cool. Und dann hing ich jede Nacht vorm Fernseher und schaute mir den Raini an, wie er bis ins Finale kam. Seitdem schau ich wieder mehr Tennis, ein fast vergessenes Vergnügen. Mittlerweile gibt’s auch wieder ein paar Deutsche die ganz gut dabei sind, nichts spektakuläres, aber immerhin kann man irgendwie auch immer Fan von Roger Federer sein. Der gewinnt fast immer und ist so ein netter Kerl, dass man ihn eigentlich hassen müsste, aber der hat so eine Coolness drauf (die wahrscheinlich auch im Subtext mitschwingt), dass man einfach mit ihm mitfiebern muss, auch wenn man weiß, dass das einzige Spiel, dass er im Jahr verlier, das gegen Nadal im French Open Finale ist. Aber egal, es ist trotzdem immer spannend und manche Schläge bringen eienn an den Rand der Atemnot. Aber auch sonst ist der Tenniszirkus wieder lustiger geworden, teilweise sogar bei den Damen. Eine Anna Kournikowa ist allerdings noch nicht dabei.
Soweit zu einer wiederentdeckten Liebe im TV.

Stay tuned…